Vollpappe

2. Vollpappe

Im Gegensatz zur Wellpappe besteht Vollpappe aus meist pflanzlichen Fasern und ist massiver als Wellpappe, sowohl in seiner Beschaffenheit als auch seinem Flächengewicht. Sie kann einlagig,
gegautscht (mehrlagig) oder geklebt (mehrschichtig) hergestellt werden. In der Regel ist der Sekundärfaseranteil bei Vollpappe ausgeprägter als bei Wellpappe. Hochwertige Sorten werden
gestrichen, d.h. es wird eine dünne Schicht aus Kalk und Bindemitteln –Kaolin genannt- aufgebracht, durch welche die Oberfläche weiß erscheint.

2.1. Papiere

Ähnlich der Papierherstellung werden von Schmutzpartikeln gereinigter Zellstoff und Altpapier zermahlt als wässriger Brei auf ein siebartiges Endloslaufband der Kartonmaschine gegeben. In der
Kartonmaschine durchläuft diese Endlosbahn diverse Walz- und Trocknungszylinder. Am Ende dieses Prozesses werden die entsprechenden Bogen geschnitten. Man unterscheidet zwischen Karton (<600g/m²) und Pappe (>600 g/m²).

2.2. Verklebung

Im Zuge der Weiterverarbeitung werden gegebenenfalls zum Verschließen geringe Mengen an Hotmeltkleber verwendet. Dieser ist zur Herstellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen geeignet
und somit diesbezüglich als unbedenklich einzustufen.
(Siehe Unbedenklichkeitsbescheinigung Firma Türmerleim GmbH)

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